OCC-Info

In dieser Rubrik möchte ich kurz ein paar grundlegende Infos niederschreiben.
Hierbei lege ich den Schwerpunkt auf die 3. Generation des CustomCruiser, der nur von 1991-1992 gebaut wurde.

Der Oldsmobile Custom Cruiser basiert auf der GM „B-Body“-Plattform.
Seine Schwestermodelle sind der Chevrolet Caprice/Impala, Buick Roadmaster und später Cadillac Fleetwood.
Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich sowohl in Ausstattung, Optik, wie auch in Karosseriedetails.

Hierbei war der Caprice als günstigste Variante zu bekommen (daher beliebt als Taxi und bei Behörden), der Roadmaster war eher als Luxusversion angesiedelt. Der CustomCruiser befindet sich irgendwo dazwischen.

Offizielle Verkaufszahlen USA:

1991 Total: 7.663
1992 Total: 4.347
In Summe wurden also gerade mal 12.010 Einheiten gebaut. Verglichen mit den Verkaufszahlen der baugleichen Caprice (689.257 Einheiten 1991-1996) oder Roadmaster (225.455 Einheiten 1991-1996) also ein eher seltenes Fahrzeug.

Wie viele 91/92er CustomCruiser in Deutschland gemeldet sind ist mir leider nicht bekannt.
Auf jeden Fall mindestens zwei 😀 (inkl. meinem)

Wie unterscheidet man die Modelljahre schon von weitem?
Ganz einfach:

1991

– C-Säule „Roadmaster-Stil“, d.h. geschwungene Form

– schwarzes Oldsmobile-Logo auf Felgen-Nabendeckel


1992

– C-Säule „Caprice-Stil“, d.h. gerade

– rotes Oldsmobile-Logo auf Felgen-Nabendeckel

Des Weiteren gibts diverse Unterschiede in der Ausstattung.
Als Beispiel gab es das 91er Modell nur mit dem 5,0 V8 (L03, 127kW, 346Nm), das 92er Modell gabs optional auch mit 5,7l V8 (L05, 134kW, 410Nm).
Den 5,7l V8 aus der Corvette (LT1, 194kW, 447Nm) wie im Caprice/Roadmaster gab es leider nie, da dieser erst 1994 eingeführt wurde.